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Die Sprotte ist die kleinste Fischart der Familie der Heringe und wird auch häufig als die am wenigsten wertgeschätzte Fischart bezeichnet. Warum das so ist, schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.
Eine Auswahl der Themen dieses Artikel über die Sprotte:
Die Sprotte sieht auf den ersten Blick genau wie ein Hering aus – nur deutlich kleiner. Und das ist auch nicht ganz falsch, denn Sprotten gehören zur Familie der Heringartigen. Im Gegensatz zum Hering wird die Sprotte höchstens 17 bis 18 Zentimeter groß; Heringe haben eine Mindestgröße von 20 Zentimetern und können höchstens 40 Zentimeter lang werden.
Möchten Sie mehr über den Hering erfahren? Werfen Sie dann doch einen Blick auf unseren Artikel Der Hollandse Nieuwe und andere Heringsprodukte. (artikel nog niet online dus nog geen interne link!)
Andere Fische, die genau wie die Sprotte zur Familie der Heringartigen gehören, sind die Sardine und die Sardelle (externe link) – auch oft mit der Sprotte verwechselt. Im Vergleich zur Sprotte sind Unterschiede im Aussehen auch nicht wirklich gravierend: von etwas größeren Schuppen als der Hering und kleineren Kiemen bei der Sardine bis hin zu einem kürzeren Unterkiefer als bei den Sardellen. Die Sprotte ist ein silberfarbener kleiner Fisch mit einem blaugrünen Rücken.
Genauso wie der Hering kommt auch die Sprotte in der Nordsee vor und dieser Fisch wird das ganze Jahr über wild gefangen. Die Sprotte kommt aber auch im Nordost-Atlantik und in der Ostsee vor.
Im Gegensatz zum Hering wird die Sprotte hauptsächlich gefangen, nachdem es eine Zeit lang sehr kalt war; für den Fang eines guten Herings muss es – genau umgekehrt – eine Zeit lang etwas wärmer gewesen sein. Die Sprotte (externe link) wird am besten in den Wintermonaten gefangen, weil die Schulen an Sprotten dann näher an der Küste und näher an der Wasseroberfläche schwimmen.
Nicht weniger als 90 % der Sprotten fangen die Dänen. Obwohl die Sprotte reichlich an der Küste der Niederlande und Belgien vorkommt, ist der Sprottenfang in diesen Ländern nie wirklich groß gewesen. Die dänische Industrie verwendet den Großteil des Fangs für die Produktion von Fischöl und Fischmehl.
Sprotten leben in großen Schulen und schwimmen oft in flachem Wasser. Weil sie (besonders in den Wintermonaten) nahe der Wasseroberfläche schwimmen, wirkt sich das Fangen der Sprotte nicht auf den Meeresboden aus. Das macht die Sprotte zu einem nachhaltigen Fisch. Für den Fang der Sprotte werden unter anderem schwimmende Schleppnetze, Treibnetze und Ringwaden verwendet.
Sprotten schwimmen oft zusammen mit jungen Heringen, wodurch die zuletzt genannten regelmäßig durch die gleichen Treibnetze gefangen werden. Dieser Beifang ist unvermeidbar und hat starke Auswirkungen auf den Sprottenfang. Seit 1996 sind effektive Maßnahmen in Kraft, um den Beifang junger Heringe zu vermindern. Bei Bedarf werden Fangzeit und Fanggebiete ungültig und es wurde eine Beifangquote für Junghering bestimmt, die jährlich aktualisiert wird.
Mindestens 60 % des Sprottenfangs muss auch wirklich aus Sprotten bestehen. Der Beifang von Jungheringen wird mit der Heringsbeifangquote verrechnet. Durch die strengen Regeln, die verabschiedet wurden, um Heringe zu schützen, werden oft auch weniger Sprotten gefangen als offiziell erlaubt.
Die Sprotte ist, was Delikatessen angeht, kein Standard sowie Krebs, Lachs, Aal oder natürlich Hering. Und das, obwohl die Sprotte ein köstlicher kleiner Fisch ist: fettig, zart und cremig – warmgeräuchert sogar mit Aal vergleichbar. Die Sprotte steht aber weit unten in der Favoritenliste – ganz im Gegensatz zu Aal oder Hering – und wird daher oft auch als die am wenigsten wertgeschätzte Fischart bezeichnet.
Mit Sprotten lassen sich aber sehr wohl köstliche Gerichte zaubern. Der Fisch ist ein guter Ersatz für Speck oder Räucherwurst im Eintopf, prima für den Salat oder fantastisch auf Pizza oder Brot.
Aber welche Sprotte kann man für was verwenden und wie viele unterschiedliche Sprottenarten gibt es eigentlich?
Die Sprotte isst man hauptsächlich geräuchert oder man verarbeitet sie für die Konservierung. In Glas und Dose wird die Sprotte oft als Norwegische Sardine verkauft. Vom Geschmack her ähnelt die Sprotte der Sardine, auch wenn der Geschmack der Sprotte etwas feiner ist.
Daneben gibt es noch einige Unterschiede zwischen warmgeräucherten und kaltgeräucherten Sprotten. Die warmgeräucherte Sprotte kennt man auch unter dem Namen Kieler Sprotte. Kaltgeräucherte Sprotten werden ganz einfach Sprotten genannt. Diese kaltgeräucherte Sprotte wird traditionell in Bündeln verkauft. Mooijer-Volendam verkauft sowohl die warmgeräucherte Kieler Sprotte als auch kaltgeräucherte Sprotten und Sprottenbündel.
Warmgeräucherte Kieler Sprotte ist eine Sprotte, die kurz und bei einer Temperatur von ca. 80°C warmgeräuchert wird. Die Sprotte wurde dafür nur kurz in Salzlake eingelegt. Wenn wir von der Sprotte als nicht wertgeschätzte Fischart sprechen, meinen wir damit vor allem die warmgeräucherte Sprotte. Der Geschmack dieser ist nämlich zart und ein wenig salzig, fast wie geräucherte Aal.
Tipp! Weniger Fleisch essen? Ersetzten Sie dann doch einfach Speck oder Räucherwurst im Eintopf, in der Suppe oder in Salaten mit einer köstlichen warmgeräucherten Kieler Sprotte. So bleibt der Räuchergeschmack erhalten, aber das Gericht wird damit einzigartiger und gesünder. Sprotten enthalten nämlich gute Omega-3-Fettsäuren und enthalten jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.
Kaltgeräucherte Sprotte, die Sprotte, die traditionell im Fischladen oder auf dem Markt in Bündeln mit dünnen Seilen drumherum erhältlich ist, ist viel salziger als warmgeräucherte Sprotte. Die Sprotte wird lange bei einer viel niedrigeren Temperatur geräuchert – ca. 20 °C. Weil die Sprotte viel länger in einer festen Salzlake eingelegt ist, ist diese nicht nur deutlich salziger, sondern auch viel länger haltbar.
Sprottenbündel sind heutzutage weniger beliebt als früher, weil das Filetieren der kleinen Sprotten keine so einfache Aufgabe ist; eine Fertigkeit, die kaum jemand noch beherrscht. Darum werden kaltgeräucherte Sprotten hauptsächlich als Sprottenfilet verkauft. Diese kleinen Filetstücke sind sehr beliebt und noch in jeder Fischtheke zu finden.
Sprottenfilet kaufen? (Geldt ook voor deze link!) Mooijer-Volendam verkauft filetierte kleine Sprotten in Verpackungen mit je 500 Gramm.
Als Sprottengroßhändler stellt Mooijer-Volendam hohe Ansprüche an seine Qualität. Unsere Kund*innen können sich auf eine Topqualität der Produkte verlassen; etwas, das die Kund*innen auch von uns erwarten.
Deshalb finden uns immer mehr Kund*innen als Gastronomiegroßhändler oder als Großhändler für Fischbuden, Asiamärkte, Fachgeschäfte und große Einzelhändler.