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Der Pangasius ist derzeit der vielleicht beliebteste Zuchtfisch. Der Fisch ist keine niederländische Spezialität, aber wegen seines neutralen Geschmacks und der einfachen Zubereitung gab es in den letzten Jahren immer mehr Pangasius in den Supermarktregalen zu kaufen.
Auch in Fischgeschäften ist der Pangasius noch immer in vielen Variationen in der Theke zu finden: frisch, tiefgekühlt, frittiert mit Süß-Sauer-Sauce und frischem Gemüse, als Fischpasta oder gebraten als günstigere Variante des beliebten Kibbelings – mit Pangasius stehen alle kulinarischen Türen offen.
Sind Sie als Käufer auf der Suche nach Pangasius und wollen auf der sicheren Seite sein, was Qualität angeht? In diesem Artikel erzählen wir Ihnen alles über die Herkunft des Pangasius und worauf Sie bei der Qualität bei der Bestellung dieses Produkts achten müssen.
Eine Auswahl der in diesem Artikel behandelten Themen:
Der Pangasius gehört zur Familie der Riesenwelse. Man findet den Pangasius manchmal auch unter der Bezeichnung „Asiatische Seezunge“ in der Theke, aber diese Bezeichnung ist falsch. Der Pangasius ist nämlich kein Plattfisch – wie die echte Seezunge – und ist viel günstiger.
Wie sieht der Pangasius eigentlich aus? Ausgewachsen kann der Pangasius eine maximale Länge von drei Metern erreichen. Das Aussehen des Pangasius ist jedoch etwas „spitzer“ als das eines Welses und der Pangasius hat schöne, glänzende Flossen. In den USA wird der Pangasius auch iridescent shark oder „Regenbogenhai“ genannt.
Die Familie der Riesenwelse umfasst mehr als zwanzig verschiedene Arten, von denen die beliebteste der Pangasius Hypophthalmus ist. Der ursprüngliche Pangasius ist eine Wanderfischart, die hauptsächlich in Süß- und Brackwasser in den tropischen Flussgebieten Südostasiens vorkommt. Der Pangasius, den wir bei uns in den Niederlanden im Supermarkt verkaufen, wurde jedoch schon immer kultiviert.
Der Pangasius wird hauptsächlich im Mekong-Delta in Vietnam, in der Nähe der Stadt Ho Chi Minh, gezüchtet. Der Pangasius wird dort in großen Teichen gezüchtet, die zwei bis drei Meter tief sind und neben dem Mekong angelegt werden. Diese Zuchtteiche umfassen bis zu hunderttausend Fische pro Teich – ziemlich beeindruckend!
Der Pangasius wird gefangen, sobald der Fisch ein Gewicht von einem Kilo erreich hat. Das kann schon nach sechs Monaten der Fall sein, aber die Fische werden meistens erst nach acht bis zehn Monaten „geerntet“. Nach dem Fang werden die Fische direkt in die riesigen, modernen und hygienischen Fabriken transportiert. Der Pangasius ist maximal 1,5 bis 2 Stunden unterwegs, bis er anschließend in den Fabriken frisch filetiert und verpackt wird. Danach werden die Pangasiusfilets bei -80 Grad eingefroren und an Kund*innen weltweit verschickt. Frischer geht’s kaum!
Vietnam exportiert Pangasius in mehr als 80 Länder. Europa ist der größte Abnehmer dieser vietnamesischen Pangasiusfilets, von denen wir Niederländer einer der wichtigsten Importeure sind. In den letzten Jahren ist das Geschäft mit der Zucht förmlich explodiert. In Vietnam sind bis zu acht Millionen Menschen direkt oder indirekt an der Pangasiuszucht beteiligt.
Es gehen viele negative Horrorgeschichten über den Pangasius rum: der Fisch sei angeblich mit Antibiotika und anderen unerwünschten Substanzen vollgestopft oder würde angeblich in dreckigem Wasser unter schrecklichen Bedingungen gezüchtet werden. Das alles sind Fake News, die auf halben Tatsachen basieren. Aber was ist Fakt und was ist Fiktion?
Damit der Pangasius bei uns in den Niederlanden verkauft werden darf, müssen beim Pangasius viele Regeln beachtet werden – die gleichen strengen Regeln gelten natürlich auch für die Ware, die Sie bei uns bestellen. Ein Fisch voller Antibiotika und unerwünschter Stoffe ist also gar nicht möglich. Jeder einzelne importierte Fisch wird kontrolliert. Werden Antibiotika im Fisch gefunden – auch bei der geringsten Menge – wird dieser Fisch vom Markt genommen. Die Menge an unerwünschten Substanzen, die zurückbleibt, ist bei einem normalen Verzehr des Pangasius nicht schädlich.
Die Zucht des beliebten Pangasius ist in Vietnam von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Wie bereits erwähnt, sind nicht weniger als acht Millionen Einwohner*innen direkt oder indirekt am gesamten Zuchtprozess beteiligt. Ohne die Pangasiuszucht wären vielen Menschen arbeitslos. Dabei müssen niederländische Fischimporteure nicht nur strenge Gesetze und Vorschriften bei der Einfuhr einhalten – es gibt auch einen gemeinsamen Verhaltenskodex. Dieser Kodex stellt zusätzliche Anforderungen unter anderem an Produktqualität, Transparenz, Umwelt aber auch an soziale Umstände.
Es ist also nicht richtig, dass Zuchtpangasius in irgendeiner Weise ungeeignet für den Verzehr sei. Dennoch ist es wichtig, genau darauf zu achten, woher der Fisch kommt und ob er ein Nachhaltigkeitslabel trägt.
Es ist nicht nur absolut vertretbar, den Pangasius zu konsumieren – der Fisch wird sogar sehr nachhaltig gezüchtet. Bei der ganzen Zucht entstehen kaum oder keine Abfälle.
Das fängt schon beim Futter an – die Ernährung des Pangasius besteht hauptsächlich aus pflanzlichem Futter. Hinzu kommt, dass der Pangasius nur 1,6 Kilo Futter benötigt, bis der Fisch ausgewachsen und für den Verzehr geeignet ist – und das in nur wenigen Monaten. Das ist wirklich einzigartig: keine andere Fischart auf der Welt benötigt so wenig Futter und Zeit bis sie zum Verzehr geeignet ist. Dies allein macht den Pangasius zu einem Zuchtfisch, den man verantwortungsvoll konsumieren kann.
Aber das ist noch nicht alles. Die Ausscheidungen aus den Teichen, in denen der Pangasius lebt, werden regelmäßig abgepumpt und dann direkt zum Düngen der angrenzenden Reisfelder verwendet. So wird wenig bis gar nichts verschwendet oder weggeworfen und der Kreislauf schließt sich.
Mit anderen Worten: der Pangasius ist eine gute und nachhaltige Alternative zu den vielen anderen überfischten Fischarten.
Wichtig ist, dass Sie Ihren Pangasius immer gefroren kaufen; frischer Pangasius, der per Flugzeug aus Vietnam transportiert wird, hat einen viel größeren ökologischen Fußabdruck. Achten Sie beim Kauf des Pangasius auch darauf, dass der Fisch ein ASC-Gütezeichen trägt. Das ist ein Label für nachhaltigen Zuchtfisch – also das Gegenstück zum MSC-Label für Wildfisch. ASC ist eine unabhängige und zuverlässige Organisation, die sich der Nachhaltigkeit und der größtmöglichen Minimierung der ökologischen Auswirkungen der Aquakultur verschrieben hat.
Sind Sie neugierig auf das gesamte Pangasius-Sortiment von Mooijer-Volendam? Bei Mooijer-Volendam haben wir ein vielfältiges Angebot an nachhaltigen Pangasiusprodukten – tiefgefroren als Pangasiusscheiben und Pangasiusfilets in unterschiedlichen Größen und Mengen. All unsere Pangasiusprodukte tragen das ACS-Gütezeichen.
Sind Sie auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Pangasiusprodukten? Dann sind Sie hier genau richtig. Mooijer-Volendam stellt als Großhändler hohe Ansprüche an seine Qualität – so auch bei all unseren Pangasiusprodukten. Unsere Kunden können sich auf eine Topqualität der Produkte verlassen; etwas, das die Kunden auch von uns erwarten.
Deshalb finden uns immer mehr Kunden als Gastronomiegroßhändler oder als Großhändler für Fischbuden, Asiamärkte, Fachgeschäfte und große Einzelhändler.
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