Surinamische Fischarten sind nicht nur in der Karibik beliebt. Auch bei uns in Europa gibt es große surinamische (vor allem in den Niederlanden) und afrikanische Gemeinschaften.
In diesem Artikel sprechen wir über die beliebtesten surinamischen Fischarten.
Nicht nur der tiefgefrorene und unverarbeitete Fisch steht hier im Mittelpunkt – auch getrockneter und geräucherter surinamischer Fisch wird umfangreich thematisiert.
In diesem Artikel behandelte Themen:
Suriname liegt in Südamerika und grenzt an den Atlantischen Ozean. Das Land ist zu 90 % bewaldet – das wichtige und fruchtbare Amazonasgebiet umfasst einen großen Teil von Suriname. Der Atlantik ist für surinamische Fischer über den wichtigen Fluss Suriname leicht zugänglich.
Wegen der strategisch guten Lage hat Suriname einen relativ großen Fischereisektor. Viele dieser Fische werden logischerweise in die Region exportiert, aber auch Europa ist ein wichtiger Absatzmarkt. Die Fischarten sind vor allem bei surinamischen und afrikanischen Gemeinschaften beliebt.
Weil vor allem in Westeuropa und in den Niederlanden eine große surinamische bzw. afrikanische Gemeinschaft lebt, werden surinamische Fischsorten hier oft ge- und verkauft. Hier drunter finden Sie die beliebtesten rohen und tiefgefrorenen surinamischen Fischarten.
Der Whitemouth Croaker oder Meagre-Fisch ist in vielen Teilen der Welt eine beliebte Fischart. Obwohl Whitemouth Croaker die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung für diese Fischart ist, wird er aufgrund seiner gelben Farbe oft als Yellow Croaker bezeichnet. Im Handel wird der Fisch grundsätzlich als Yellow Croaker bezeichnet, weshalb auch wir diesen Namen verwenden.
Fast überall auf der Welt wird dieser Fisch wöchentlich gegessen, aber in Westeuropa ist er weniger bekannt. Im Ganzen serviert, hat der Fisch eine goldene Farbe. Gedünstet ist der Yellow Croaker ein wahrer Augenschmaus. Weil Suriname von afrikanischen, chinesischen und kreolischen Kulturen beeinflusst wurde, haben die Fische allesamt einheimische Namen. Der Yellow Croaker wird dort Zeekoebie, Malua und Wong Fa Yu genannt.
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Der Gürtelfisch oder Haarschwanzfisch hat seinen Namen seiner flachen und länglichen Form zu danken. Der Fisch ähnelt einem flachen Meeraal oder auch … einem schwimmenden Gürtel. Die Tierart muss sehr alt sein, da diese weltweit gefangen wird. In gedämpften Scheiben ist dieser Fisch eine Delikatesse – und das fast überall auf der Welt. In China kennt man diesen unter dem Namen Tai Yu.
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Der Kingfish oder die Königsmakreleist besonders in der indischen Tamil-Kultur beliebt. Dort wird der Fisch „Aracula“ genannt. Der Gattungsname verrät es bereites: Makrelenartige – der Geschmack ist darum auch etwas für Makrelenliebhaber! Gedämpft in Scheiben ist die übliche Zubereitungsart.
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Der Kandra Tiki oder Adlerfisch ist ein surinamischer Weißfisch mit festem Fischfleisch, der sich gut auf dem Grill macht. Afrikaner vergleichen den Fisch oft mit den bei ihnen bekannten Fischarten „Capitaine“ oder „Bar“, die in afrikanischen Küstengewässern vorkommen. Auf dem Markt werden diese Namen allerdings für viele Fischarten verwendet, weil das kommerzielle Vorteile hat. Nach beinahe 25 Jahren der Verbreitung dieses Fisches in Europa, ist der Name Kindra Tiki mittlerweile bekannt genug, um diesen zu vermarkten.
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Der Karibische Pomfret oder der Atlantische Sonnenbarsch gehört zu den Bastardmakrelen und hat einen markanten Kopf. Den Fisch nennt man auch aufgrund der langen Stirn „Horsehead“. Der Name „Caribbean Pomfret“ ist ein Name, der eigentlich nicht zu dem Fisch gehört. Dieser Name wurde lokal zugeschrieben, weil der Fisch oft zusammen mit dem „American Harvestfish“ gefangen wird, welcher wiederum der indonesischen Pomfret-Art ähnelt. Der Fisch ist daher bei Asiaten beliebt.
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Neben rohem tiefgefrorenem surinamischem Fisch sind die geräucherten und getrockneten surinamischen Fische in Europa noch viel beliebter.
Der Koepila ist einer der in Suriname weit verbreiteten Seewelse. Diese Fischart zeichnet sich durch ihr breites Maul mit Schnurrhaaren aus, weshalb man sie in England unter dem Namen „Catfish“ kennt. Der Koepila ist der größere Bruder des „Poes“ und des „Kodokoe“ – schöne Namen, die immer noch als Handelsnamen verwendet werden. Diese Seekatzen werden oft auf traditionelle Weise bei hohen Temperaturen getrocknet und gleichzeitig geräuchert, woraufhin sie als zerkleinerter Fisch auf diversen Gerichten landen (siehe auch Skilled Fish).
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Der Barracuda ist ein wahrer Raubfisch, der weit oben in der Nahrungskette steht. Der Fisch hat Zahnreihen mit äußerst scharfen Zähnen, womit er seine Beute gut ergreifen kann. In der Karibik sind die Barracudas etwas kleiner als im Indischen Ozean und eignen sich daher besser dazu, sie in einer Art „Ringform“ zu verkaufen.
Durch die scharfen Zähne des Barracudas kann das Maul des Fisches leicht am Schwanz befestigt werden. So können die Barracuda-Ringe einfach über einem Feuer aufgehangen werden, um sie so zu trocknen und auf traditionelle Weise zu räuchern. In Europa wurde diese traditionelle Art des Räucherns so gut wie möglich nachgeahmt, damit das Produkt auch in größerem Umfang sicher vermarktet werden kann.
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Der Bagre Bagre oder „Coco Seacatfish“ ist an seinen langen Schnurrhaaren zu erkennen. Diese Seewelsart ist etwas kleiner als der Koepila und lässt sich daher leichter in Ringform bringen und kann, wie der Barracuda, traditionell als geräucherte und getrocknete Delikatesse zubereitet werden. In Afrika ist der Fisch als „Malangua“ bekannt.
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Der Wit Wittie oder „Jamaican Weakfish“ ist mit dem Kandra Tiki verwandt. Der Name der Karibikinsel Jamaika lässt bereits vermuten, dass der Fisch in diesem Gebiet sehr bekannt und beliebt ist. Auch in Brasilien ist dieser Fisch kommerziell von Bedeutung. Auf dem europäischen Markt wird der Fisch ausschließlich getrocknet und geräuchert angeboten. Dieser Fisch lässt sich aber nicht in Ringform verkaufen.
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Der Seewels von Suriname ist ein „glatter Fisch“ , was bedeutet, dass keine Schuppen auf der Haut vorhanden sind. Weil Schuppen normalerweise ohnehin nicht für den Verzehr geeignet sind, sind diese Fische beliebt, denn Entschuppen ist eine zeitaufwendige Arbeit. Die meisten Seewelsarten werden nach alter afrikanischer Tradition geräuchert und getrocknet, sodass das Fischfleisch durch die hohe Erwärmung und den Feuchtigkeitsverlust lange haltbar ist und zudem einen schönen rauchigen Geschmack hat.
Durch das Zupfen des trockenen Fischfleisches entstehen allerlei kleine Stücke, die in der Karibik im Volksmund „Skilled Fish“ genannt werden – vergleichbar mit gezupftem Lachs, was man aus Deutschland kennt. Für die jüngere Generation, die tendenziell eher Fertiggerichte bevorzugt, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, die traditionell bekannten Geschmacksrichtungen weiterhin zu genießen.
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Mooijer-Volendam verfügt über einen eigenen Standort in Suriname: HOLSU. Mit einer eigenen Flotte von 6 Schiffen und einer modernen Verarbeitungsfabrik sorgt HOLSU täglich für surinamische Fischprodukte der besten Qualität.
Mooijer-Volendam stelt als Surinaamse groothandel de hoogste eisen aan haar kwaliteit. Hierom weten Mooijer-Volendam stellt als Großhändler für surinamische Produkte die höchsten Ansprüche an seine Qualität. Darum finden uns immer mehr Kunden, wenn es um surinamischen Fisch geht.