Alles fing mit der Netflix-Dokumentation „What the Health“ an und mittlerweile sind wir schon bei „Seaspiracy“ – unsere heutige Nahrung wird ständig unter die Lupe genommen. Aber was genau ist von all den Behauptungen wahr? Kann man überhaupt noch ein leckeres Thunfischsteak, Sashimi oder frisches Sushi mit Thunfisch ohne Reue genießen? Und wenn ja, woher wissen Sie, ob der Thunfisch, den Sie kaufen, aus verantwortlichem Fang stammt?
Sind Sie als Einkäufer auf der Suche nach frischem Thunfisch und Sie wollen die richtige Qualität sicherstellen? In diesem Artikel verraten wir Ihnen alles rund um den Thunfisch und worauf Sie in Sachen Qualität beim Bestellen dieses beliebten Produkts achten müssen.
Eine Auswahl der in diesem Artikel behandelten Themen:
Die meisten Leute wissen es nicht besser und denken, es gäbe nur ein oder zwei Thunfischarten. Dies ist jedoch alles andere als wahr; Weltweit gibt es nicht weniger als zwanzig verschiedene Thunfischarten. Diese verschiedenen Thunfischarten leben hauptsächlich im Atlantischen Ozean, im Pazifischen Ozean und im Mittelmeer. Ab und zu kommt der Thunfisch sogar in der Nordsee vor.
Der Thunfisch gehört zur Familie der Makrelenartigen (Scombridae). Makrelen sind kleiner und haben einen kürzeren Lebenszyklus als der Thunfisch. Sie gehören nicht nur zur Familie der Thunfische – sie dienen auch als Nahrung. Thunfische fressen auch Tintenfisch, Hering, Wittling und Sardellen.
Thunfische können bis zu 4,5 Meter lang und 40 Jahre alt werden. Der durchschnittliche Thunfisch wird heute jedoch nur noch bis zu zwei Jahre alt. Vor der Massenfischerei wurden manchmal Thunfische mit einem Gewicht von bis zu 900 Kilogramm gefangen. Im Laufe der Jahre hat das Durchschnittsgewicht des Thunfischs immer mehr abgenommen. Ein Thunfisch mit einem Gewicht von 200 Kilogramm ist heute ein außergewöhnlicher Fang. Im Durchschnitt wiegt der Thunfisch, den man heute so fängt, zwischen 40 und 80 Kilo.
Wie bereits erwähnt, viel der Blick in den letzten Jahren immer öfter auf unsere Nahrung: Woher kommt unser Essen genau und was passiert damit, bevor es auf unsere Teller kommt. Dieses Bewusstsein ist gut und vor allem notwendig, um Flora und Fauna zu erhalten – leider bringt das auch viele Märchengeschichten mit sich.
So heißt es zum Beispiel immer wieder, dass es praktisch keinen Thunfisch mehr in den Meeren gibt. Das stimmt zum Glück überhaupt nicht und beruht nur auf der (ehemaligen) Überfischung des beliebten Blauflossenthunfisches.
Der Thunfischbestand ist insgesamt jedoch in guter Verfassung. Aufgrund der guten und strengen neuen Thunfischfanggesetze ist sogar der beliebte seltene Blauflossen-Thunfisch wieder in die Gewässer zurückgekehrt. 2017 wurde nach mehr als fünfzig Jahren wieder ein Riesenexemplar in der Nordsee gefangen – der Fisch wog ohne Kopf satte 206 Kilo. Angesichts der Knappheit und Popularität des Thunfischs brachte dieser 18.375 Euro ein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass bereits wieder viel Blauflossen-Thunfisch gefangen wird – nur ein Prozent des weltweit gefangenen Thunfischs ist heute noch Blauflossenthunfisch.
Worauf sollten Sie als Käufer von Thunfisch achten und welche Möglichkeiten gibt es? Dass der Thunfisch vom Aussterben bedroht ist, ist glücklicherweise nicht der Fall. Es gibt nämlich viele andere Möglichkeiten, hochwertigen, frischen Thunfisch zu kaufen. In unseren Meeren schwimmen zwanzig verschiedene Arten; genügend verantwortungsvolle Alternativen, die für den Konsum geeignet sind. Hier sprechen wir detailliert über die fünf beliebtesten Thunfischarten.
Aufgrund der Überfischung wird der Blauflossen-Thunfisch als gefährdete Art eingestuft. Der Blauflossen-Thunfisch ist die größte Thunfischart der Welt. Diese Thunfischart kommt auf der ganzen Welt vor. Heute ersetzt man den Blauflossen-Thunfisch hauptsächlich durch den Gelbflossen-Thunfisch.
Der Gelbflossen-Thunfisch (yellowfin tuna) ist heute der vielleicht meistverkaufte frische Thunfisch. Etwa ein Viertel des weltweiten Thunfischfangs besteht aus Gelbflossen-Thunfisch. Der Thunfisch eignet sich hervorragend zum rohen Verzehr und wird daher hauptsächlich als Sashimi oder Sushi verarbeitet. Wie der Name schon sagt, ist der Thunfisch teilweise gelb gefärbt.
Thunfisch kommt das ganze Jahr über im Atlantischen Ozean, im Pazifischen Ozean und im Mittelmeer vor. Wie der Blauflossen-Thunfisch kann der Gelbflossen-Thunfisch groß werden: bis zu zwei Meter lang. Der Thunfisch kann ein Alter von neun Jahren erreichen und stolze 200 Kilo wiegen.
Frischen Gelbflossen-Thunfisch kaufen? Sind Sie auf der Suche nach Thunfisch für Sushi, Sashimi oder Thunfisch-Carpaccio? Der Gelbflossen-Thunfisch von Mooijer-Volendam eignet sich dafür hervorragend und ist immer frisch nach Gewicht erhältlich. Unseren Gelbflossen-Thunfisch gibt es auch in Thunfischfiletscheiben, frisch gefroren pro Kilo.
Ein weiterer guter Ersatz für Blauflossen-Thunfisch ist der Großaugenthunfisch (bigeye tuna). Auch diese Thunfischart ist recht groß und kommt an mehreren Orten der Erde vor. Der Großaugen-Thunfischkann eine Länge von fast 2,5 Metern erreichen und kann bis zu elf Jahre alt werden. Wegen der gelben Flossen wird der Großaugen-Thunfischoft mit dem Gelbflossen-Thunfisch verwechselt. Genau wie der Gelbflossen-Thunfisch kann der Großaugen-Thunfischbis zu 200 Kilogramm wiegen. Im Mittelmeer kommt der Großaugen-Thunfischnicht vor.
Auch der Weiße Thun kann relativ groß werden und ist der ideale Ersatz für den Blauflossenthunfisch. Der Weiße Thun (auch albacore Thunfisch genannt) ist für die Fischerei von großer kommerzieller Bedeutung. Der Thunfisch wird nicht nur als Frischfisch verkauft, sondern auch zu Thunfischkonserven verarbeitet. Der Thunfisch ist fast 1,5 Meter lang und kann etwa 30 Kilogramm wiegen. Der Weiße Thun kommt hauptsächlich im Nordatlantik vor.
Zu guter Letzt gibt es da noch den Echten Bonito. Der Echte Bonito ist momentan die am stärksten befischteste Thunfischart der Welt. Im Gegensatz zu den oben genannten Thunfischarten ist der Echte Bonito um einiges kleiner: oft maximal ein Meter mit einem Gewicht bis zu 20 Kilo. Dieser Thunfisch wird ausschließlich zu Thunfischkonserven verarbeitet.
Thunfisch in Dosen gibt es in vielen Sorten. Vor allem die Bequemlichkeit dieses Produkts macht es so beliebt. Der Thunfisch ist gebrauchsfertig, lange haltbar, nahrhaft und einfach nur lecker. Ideal für köstliche Gerichte wie einen Thunfischsalat, eine Thunfischpizza und Thunfischpasta. Thunfisch aus der Dose wird oft für Thunfischsalat (één woord!) verwendet, der auch fertig gekauft werden kann. Mooijer-Volendam verkauft Thunfischsalate in verschiedenen Formen und Größen, wie zum Beispiel den beliebten Thunfisch-Peppadew-Salat.
Als Käufer haben Sie eine große Auswahl aus diesen verschiedenen Thunfischarten- und Zubereitungen. Als Fischgroßhändler liefert Mooijer-Volendam ausschließlich Thunfischprodukte der besten Qualität zu einem vernünftigen Preis.
Die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Wirtschaft und Naturorganisationen hat zu einem nachhaltigeren Thunfischfang geführt. In allen Gebieten, in denen derzeit Thunfisch gefischt wird, gibt es regionale Organisationen, die sich dem Zustand des Thunfischbestandes widmen. Sie geben unter anderem Empfehlungen zu Quoten ab. Außerdem gilt ein Mindestgewicht von 30 Kilo pro Thunfisch. So wird verhindert, dass der Fisch vor der Geschlechtsreife gefangen wird. Dabei wurde die illegale Fischerei reduziert. Durch diese strenge Überwachung des Thunfischfangs erholen sich die Thunfischbestände weltweit. Und das sind gute Nachrichten!
Ob aber der Verzehr einer Thunfischart nachhaltig ist, hängt nicht allein von der Größe des Fischbestandes ab, sondern auch von der Fangtechnik. Nachhaltig gefangener Fisch ist mit dem MSC-Label zertifiziert, was stets auf dem Produkt angeben ist, was Sie kaufen. Auch wenn der Fisch mit Angelrute und Haken gefangen wurde, wird dies gesondert auf der Verpackung angegeben. Thunfisch, der mittels letzterer Methode gefangen wird, ist die beste und nachhaltigste Wahl.
Die Fangmethoden werden ständig geändert und überarbeitet, um den Beifang auf ein Minimum zu beschränken. Daraus ergibt sich die bereits erwähnte Fischerei „per Hand“: diese Fangtechnik hat sehr wenig Beifang, sodass das Ökosystem geschützt wird.
Eine Anpassung der letzten Jahre ist unter anderem das Fischen mit angepassten Haken – sogenannte J-Haken. Diese Haken sind viel weiter nach innen gebogen, sodass beispielsweise Schildkröten nicht anbeißen können. Auch die Maschenöffnung der Netze wurde angepasst, sodass junge Fische nicht gefangen werden und sich somit weiter fortpflanzen können.
Durch das ständige Evaluieren dieser neuen Fangmethoden kann der Beifang in Zukunft um bis zu 80 % reduziert werden – ein erstrebenswertes Ziel.
Der Blauflossen-Thunfisch ist eine Thunfischart, die bereits seit mehr als 2000 Jahren im Mittelmeer gefangen wird. Sowohl die Römer als auch die Griechen berichteten von der Jagd auf Blauflossenthunfisch. Aber das ist nicht alles – es gibt sogar Aufzeichnungen von Neandertalern, die vor 50.000 Jahren in der Straße von Gibraltar lebten und bereits Blauflossen-Thunfisch aßen.
Es gibt noch endlos viele lustige Fakten über den Thunfisch. Wir haben die besten fünf für Sie aufgelistet.
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