Hummer: ein köstlicher Genuss für jeden, der etwas für Exklusivität übrig hat. Aber auch für Leute, die nicht unbedingt einen ganze Hummer auf dem Teller haben möchten, gibt es unzählige Möglichkeiten, in den Genuss dieser Delikatesse zu kommen. Das sind beispielsweise eine köstliche Hummervorspeise, einen Garnelencocktail mit kleinen Flusskrebsen, niederländische Bitterballen aus Hummer oder eine super leckere warme Schüssel Hummersuppe.
Aber wo kommt ‚der Hummer‘, wie wir ihn kennen, eigentlich her?
Genau wie Krabben, gehören Hummer zu den Krusten- oder Krebstieren. Krabben und Hummer sind beide einzigartige kleine Tierchen, über die man viel erzählen kann. Wollen Sie mehr über die Krabbe erfahren? Schauen Sie sich dann unseren Artikel über die Vielfalt der Krabbenan. (Duitse artikel staat nog niet online, graag later goede link toevoegen)
In diesem Artikel sprechen wir über ein paar der unzähligen spannenden Fakten zum Hummer.
Eine Auswahl der in diesem Artikel behandelten Themen:
Es gibt zwei Hummerarten: einmal der Flusskrebs (auch wenn der Name nicht unbedingt auf eine Hummerart schließen lässt) und der gewöhnliche im Meer lebende Hummer. Hummer sind am beliebtesten. Diese faszinierenden Krebstiere kommen weltweit in allen Meeren vor: sowohl im Süß- als auch im Salzwasser und sie können in zwei Arten eingeteilt werden – der amerikanische und der europäische Hummer.
Die größte Hummerpopulation befindet sich entlang der Küsten Amerikas und Kanadas. Weil mehr als die Hälfte des weltweiten Hummerangebots aus Kanada importiert wird, nennt man den amerikanischen Hummer, Homarus americanus auch kanadischen Hummer. Der kanadische Hummer ist schwarzbraun und hat eine orangefarbene Unterseite.
Der europäische Hummer (Homarus gammarus) ist etwas bläulicher und man nennt ihn daher auch blauen Hummer. Letzterer ist seltener und daher auch teurer. Obwohl der europäische Hummer viel näher an den Niederlanden bei uns lebt – in der Oosterschelde zum Beispiel ist der europäische Hummer der größte Vertreter seiner Art – kommen die meisten Hummer, die wir Niederländer so zu uns nehmen, auch aus Kanada.
Ein durchschnittlicher Hummer wird zwischen 30 und 60 Zentimeter groß, was so in etwa zwei bis vier Kilo entspricht. Der kanadische Hummer wird generell etwas größer als der europäische.
Der wichtigste Unterschied zwischen dem Hummer und dem verwandten Flusskrebs ist direkt auf dem ersten Blick ersichtlich: Flusskrebse sind viel kleiner. Ein durchschnittlicher Flusskrebs kann an die zwei bis sechs Zentimeter groß werden. Außerdem – der Name sagt es bereits – lebt der Flusskrebs hauptsächlich in Flüssen, Seen, Bächen und Teichen. Bei uns in den Niederlanden ist die Population der Flusskrebse unglaublich stark.
Trotz der geringen Größe sieht der Flusskrebs dem Hummer gar nicht mal so unähnlich: die Anatomie des kleinen Tierchens ist beinahe identisch. Auch beim Geschmack und der Textur beider Arten tut sich nicht viel. Wegen der Größe und der Form werden die kleinen Flusskrebse oft (zu Unrecht) mit Garnelen verglichen.
Auch beim Flusskrebs gibt es nicht nur eine Art: der amerikanische Flusskrebs, der türkische Flusskrebs und der Marmorkrebs sind hier Beispiele. Die einzige Sorte, die bei uns in den Niederlanden heimisch ist, ist der europäische Flusskrebs.
Der rote amerikanische Flusskrebs (Procambarus clarkii) ist der bekannteste und beliebteste amerikanische Flusskrebs. Das Besondere an diesem Flusskrebs ist die schöne, leuchtend rote Farbe des ganzen Körpers inklusive der Scheren. Andere, kleinere Arten des amerikanischen Flusskrebses sind unter anderem der gestreifte amerikanische Flusskrebs, der Viril-Flusskrebs und der gefleckte amerikanische Flusskrebs.
Mooijer-Volendam verkauft den roten amerikanischen Flusskrebs ganz und bereits gekocht und in Weißweinsauce mariniert. Das Fleisch des roten amerikanischen Flusskrebs ist auch schon fertig erhältlich: bereits gekochtes und vollständig gesäubertes Flusskrebsfleisch. Perfekt für die Anwendung in Pasta oder für einen köstlichen Garnelencocktail.
Der Hummer und seine besondere Anatomie
Genau wie Krabben haben Hummer einen segmentierten Körper – unterteilt in kleinere Einheiten. Ein Hummer wächst sein ganzes Leben lang. Die Haut des Hummers wächst jedoch nicht mit dem Panzer mit: der Körper wird größer, der Panzer jedoch nicht. Dadurch muss sich der Hummer häuten.
Dabei wird der Panzer weich, sodass der Hummer hinauskriechen kann. Unter dem weichgewordenen Panzer befindet sich ein weiterer Panzer, der in den ersten Tagen auch noch weich ist.
In dieser Zeit ist der Hummer am verwundbarsten. Bei dieser Häutung versteckt sich der Hummer auch immer in einem Loch. Der Hummer frisst hier seinen alten Panzer.
Da Hummer immer weiter wachsen, häuten sie sich auch immer wieder. Das sorgt dafür, dass es schwierig ist, zu erkennen, wie alt ein Hummer genau ist – bei Fischen kann man das beispielsweise an den Schuppen und Statolithen erkennen. Obwohl es noch nicht wirklich belegt werden konnte, vermutet man, dass Hummer bis zu 100 Jahre alt werden können. Der älteste bekannte Hummer aller Zeiten war ein europäischer Hummer mit einem Alter von stolzen 72 Jahren.
Und als ob es nicht schon einzigartig genug wäre, dass Hummer immer weiter wachsen und sich dabei immer wieder häuten, können Hummer sich sogar selbst „reparieren“. Verlorene Körperteile wie eine Schere, ein Bein oder einen Tastfühler können daher einfach wieder nachwachsen. Das passiert bei der Häutung.
Die Schere eines Hummers
Ein Hummer hat zwei auffällige Scheren: eine Knackschere und eine Greifschere – jede mit einer eigenen Funktion – unverzichtbar bei der Jagd. Die Scheren unterscheiden sich in Größe und Form. Die größere (Knack)Schere – meistens rechts – ist mit kleinen Unebenheiten versehen und wird zum Öffnen von Schalen und zum Knacken von Krabben, Muscheln und anderen Hummern verwendet. Mit der kleinen, rasiermesserscharfen linken Schere kann der Hummer seine Beute in Stücke reißen und schneiden. Die Scheren dienen auch als Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde.
Wenn der Hummer eine Knackschere verliert, formt sich die Greifschere in eine Knackschere um. Dort, wo die Knackschere wächst, entsteht dann eine neue Greifschere. Das liegt daran, dass die neuen Körperteile nie so stark werden, wie die alten. Die ‚alte‘ Greifschere wird also zur ‚neuen‘, stärkeren Knackschere.
Hummer halten sich gerne in einer felsigen Umgebung voller Löcher, Höhlen und Spalten auf, in denen sie sich verstecken können. Sie mögen die Dunkelheit und sind daher nachtaktiv. Bei Einbruch der Dunkelheit kommen sie heraus und gehen auf die Jagd.
Hummer essen eigentlich alles, was sie in die Scheren bekommen. Sie essen hauptsächlich andere Krebstiere – manchmal sogar andere Hummer! – Algen, Würmer, Seeigel, Seesterne, Fische und Aas. Diese finden Sie mithilfe ihrer Fühler: dadurch, dass sie im Dunkeln jagen und daher immer schlechte Sicht haben, ist ihr Geschmacks- und Geruchssinn hochentwickelt.
Weil Hummer tief im Meer leben – bis zu 700 Meter tief – und oft zwischen Steinen und Felsen rumlungern, ist es schwierig die Tierchen zu fangen. Dafür werden meist Kröbe, Reusen und Fallen verwendet. Diese Fangmethode ist nachhaltig, weil der Meeresboden dadurch nicht gestört wird. Beifang ist kein Problem, im Gegensatz zum Fang vieler anderer Fischarten.
Hummer, die nicht mehr leben, eigenen sich nicht für den regulären Verzehr. Darum werden Hummer direkt nach dem Fang so schnell wie möglich transportiert und anschließend im Laden lebend verkauft. Achten Sie darauf, dass der Hummer noch lebt, wenn Sie diesen kaufen; tote Hummer können nämlich unangenehm schmeckende Substanzen abgeben. Es wird nicht empfohlen, einen Hummer zuerst zuzubereiten und ihn dann zu lagern. Der Hummer wird dann nämlich zu schnell zäh und gummiartig. Daher wird bei Mooijer-Volendam gekochter Hummer direkt nach dem Zubereiten frisch eingefroren.
Ein frischer, lebender Hummer kann am besten im Kühlschrank aufbewahrt und in einer nassen Zeitung oder einem Küchentuch eingewickelt werden. Essen Sie den Hummer am besten so schnell wie möglich, aber spätestens innerhalb von zwei Tagen.
Einen Hummer zu kochen ist einfach: Sie geben den Hummer ganz in einen großen Topf. Geben Sie immer zuerst den Kopf des Hummers in das Wasser. Sorgen Sie dann dafür, dass der Hummer ganz unter Wasser ist. Wenn der Hummer überall rot ist, ist er fertig.
Nach der Zubereitung des Hummers folgt das Saubermachen. Wie bricht man die dicke Schale auf und was ist mit den Scheren?
Sie schneiden den Hummer (insofern Sie das noch nicht getan haben) oben auf dem Kopf zwischen den Augen ein: der Länge nach, über die Mitte, bis zum Schwanz. Danach entfernen Sie die Eingeweide und lösen die Scheren vom Krebs. Um die robuste Schale zu knacken, brechen Sie diese mit der Rückseite des Küchenmessers auf. Entfernen Sie das Hummerfleisch mit einer Gabel aus der Schale. Anfangs ist das Ganze etwas kompliziert, aber wenn Sie es Schritt für Schritt machen, ist das sicherlich machbar.
Schauen Sie sich sonst zuerst das praktische Anleitungsvideo zur Zubereitung von Hummern an. So haben Sie die Show in Zukunft am Tisch oder in der Küche ganz auf Ihrer Seite!
Für viele Leute ist das Kochen eines Hummers eine mühsame Arbeit. Glücklicherweise kann man auch verzehrfertigen Hummer kaufen. Dieser eingefrorene Hummer kann im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Nach dem Auftauen muss der Hummer innerhalb von 24 Stunden verzehrt werden. Mooijer-Volendam verkauft gefrorenen gekochten Hummer von je 300 Gramm pro Stück.
Neugierig auf das Hummersortiment von Mooijer-Volendam? Bei Mooijer-Volendam haben wir ein vielfältiges Angebot an Hummerprodukten: von gekochten und verzehrfertigen Hummern aus dem Gefrierschrank über Flusskrebsfleisch und Hummersuppe bis hin zu niederländischen Bitterballen aus Hummer.
Frischer Hummer
Sind Sie kaufen als Großhändler, Unternehmen, Fachgeschäft, Laden oder Fischbude und wollen gerne frischen kanadischen Hummer oder frischen europäischen Hummer kaufen? Mooijer-Volendam liefert auf Anfrage meeresfrischen Hummer in unterschiedlichster Größe. Von 400 Gramm bis zu 1000 Gramm pro Stück.
Sind Sie auf der Suche nach qualitativen Hummerprodukten? Dann sind Sie hier genau richtig. Mooijer-Volendam stellt als Großhändler hohe Ansprüche an die Produktqualität, so auch bei all unseren Hummerprodukten. Unsere Kund*innen können sich auf eine Topqualität der Produkte verlassen; etwas, das die Kund*innen auch von uns erwarten.
Deshalb finden uns immer mehr Kund*innen als Gastronomiegroßhändler oder als Großhändler für Fischbuden, Asiamärkte, Fachgeschäfte und große Einzelhändler.
Neugierig auf all unsere Hummerprodukte?